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Vergiftungen beim Kleintier

Dr. Julia-Rebecca Llewellyn, Fachtierärztin für Innere Medizin der Kleintiere,
Oberärztin Innere Medizin der Tierklinik Ismaning

In der tierärztlichen Praxis begegnen uns regelmäßig Fälle mit Vergiftungen. Da die Aufnahme auf vielfältige Weise geschehen kann, vom versehentlichen Fallenlassen einer humanen Arznei, dem Fressen eines Giftköders oder durch Auftragen einer Hundearznei auf Katzen, ist nicht immer sofort klar, dass es sich bei den gezeigten Symptomen um eine Vergiftung handelt.

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Die Bedeutung der Veterinärmedizin für die Bienengesundheit

PD Dr. Heike Aupperle-Lellbach, Julia Dittes, Björn Wilcken, Dr. Karsten Stief , Dr. Ilka Emmerich

Bei der Honigbiene handelt es sich – v. a. auf Grund der Bestäubungsleistung – um das, aus ökonomischer Sicht, dritt- bzw. viert-wichtigste Haus- und Nutztier (je nach Quelle). Das Interesse der Tierärzteschaft an diesem besonderen Nutztier ging in den meisten europäischen Staaten nach dem zweiten Weltkrieg weitgehend verloren.

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Fohlenalarm - der Startschuss in die Saison

Dr. Birthe Fritsche / Lisa Hofbauer

Pferdeklinik Mühlen

Der Beginn des Frühjahres bedeutet für die meisten Pferdepraktiker den Startschuss der Deck- und Fohlensaison. Doch selbst bei komplikationslosem Geburtsablauf wird die Freude immer wieder von Sorgen um die Gesundheit der in den ersten Lebensphasen anfälligen Fohlen begleitet. Optimale Erstversorgung des Neonaten, die Einschätzung eines Risikos sowie schnelles Handeln bei meist lebensbedrohlichen Erkrankungen, die perinatal oder postnatal auftreten, sind entscheidende Faktoren bei der Betreuung.

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Zoonosen beim Vogelpatienten

Dr. Heike Reball

Tierärztliche Fachpraxis für Vögel und Exoten, Unterhaching

In unserer Vogel- und Exotenpraxis sind wir täglich im direkten engen Kontakt mit den verschiedensten Vogelspezies. Die Besitzerberatung umfasst einen wichtigen Teil unserer tierärztlichen Tätigkeit. Ob ein zoonotisches Gefährdungspotential von Vögeln ausgeht und welche einzelnen Erreger hierbei besonders von Bedeutung sein können, wird im Folgenden näher beleuchtet.

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Hilfe, mein Pferd hat PPID – und nun?

Prof. Dr. Petra Wolf

Professur für Ernährungsphysiologie und Tierernährung, Universität Rostock

Die höhere Lebenserwartung der Pferde kann unter Umständen nicht nur mit allgemein bekannten Erkrankungen wie beispielsweise Arthrose verbunden sein, sondern geht möglicherweise auch mit endokrinologischen Störungen einher. Hierzu gehört unter anderen die „Pituitary pars intermedia dysfunction“ (abgekürzt PPID; früher als Equines Cushing Syndrom bezeichnet).

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Epilepsie bei Hunden

Stephanie Müller-Strauß

Scientific Communication Manager und Tierärztin PURINA Deutschland

Epilepsie verstehen – Ist jeder Krampfanfall epileptisch? Wie unterscheiden sich die Anfälle?
Was sind die Ursachen? Welche Therapien gibt es? Ein Überblick.

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Tierärztlicher Notfalldienst

Andreas Ackenheil

Immer dann, wenn ein Notfall bei Hund, Katze, Maus etc. vorliegt, ist der Halter am wenigsten darauf vorbereitet. Die Angst um das geliebte Familienmitglied erfordert dringende Hilfe durch einen Tierarzt. Einen Notfall während der Tageszeit kann der Tierhalter noch bewältigen, es findet sich schnell ein helfender Tierarzt oder die Tierarztpraxis des Vertrauens hat geöffnet. Was aber, wenn der Notfall während der Nachtzeit oder an Wochenenden bzw. Feiertagen eintritt? Hier hilft der tierärztliche Notdienst.

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Tierkrankenversicherung als Erfolgsfaktor für Tierarztpraxen?

Trotz immer besserer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten von Tierarzt-praxen zeigen Statistiken: Was die Vergütung von tierärztlichen Leistungen angeht, ist Deutschland im europäischen Vergleich weiterhin ein Billigland. Mit der GOT-Änderung von 2020 wurde hier ein erster Schritt getan. Doch die höheren Preise müssen auch von den Tierhaltern bewältigt werden können, was häufig ein Problem darstellt. Ein Blick in andere Länder zeigt: Eine höhere Akzeptanz von Tierkrankenversicherungen kann dieses Problem lösen.

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Kolik beim Pferd

Dr. Birthe Fritsche / Dr. Svenja Schenzel

Pferdeklinik Mühlen

Die Kolik beim Pferd stellt einen der häufigsten Notfälle in der Pferdemedizin dar. Unter dem Begriff „Kolik“ sind sämtliche, meist abdominale Schmerzzustände beim Pferd zusammengefasst und er beschreibt im engeren Sinn keine Erkrankung selbst, sondern einen Symptomkomplex mit schmerzhaften Ursachen. Neben den häufigsten Ursachen durch Erkrankungen des Verdauungsapparates, auf welche sich dieser Artikel bezieht, kann eine Kolik durch Erkrankungen jedes Organsystems ausgelöst werden.  

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Arthrose - zurück ins aktive Leben

Dr. Anna Layer

Oberärztin Chirurgie, Fachtierärztin für Kleintierchirurgie Tierklinik Ismaning

Die Erkrankung ist so alt wie wir Säugetiere, beim Menschen wird sie als Volkskrankheit bezeichnet und auch unter unseren Patienten trifft sie im Laufe ihres Lebens fast 80 % aller Individuen. Trotzdem fühlen wir uns oft eingeschränkt in den Handlungsmöglichkeiten gegenüber einer Erkrankung, die nicht kurativ behandelt werden kann. Dabei können wir bei chronischen Schmerz-patienten wahnsinnig viel erreichen. Nicht selten berichten Besitzer, dass sich der gesamte Alltag und die Beziehung zwischen Tier und Halter nach einem erfolgreichen Therapiestart völlig geändert haben. Dieser Artikel soll das „Schema F“ aufbrechen und uns mulitmodale, individuell anpassbare Therapiekonzepte an die Hand geben.

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Tumorbehandlung mit dendritischen Zellen

In der Humanmedizin ist die dendritische Zelltherapie zur Behandlung von Tumorerkrankungen schon länger bekannt. Seit 20 Jahren wird sie nun auch beim Pferd und seit 15 Jahren beim Hund und bei der Katze in der Tiermedizin eingesetzt.

 

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Der Tierarzt in Corona-Zeiten

Das Coronavirus hat von vielen Tierärzte nicht nur eine Umstellung der Praxisorganisation gefordert. Wie wirkt sich die Pandemie auf die Tierarztpraxen aus? Wir haben mit Dr. Monika Schillmeier von der Firma Vetoquinol gesprochen, die in diesem Zusammenhang eine Umfrage bei Veterinärmedizinern und Tiermedizinischen Fachangestellten in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt haben.

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Die gesunde Pferdeweide

Prof. Dr. Petra Wolf

Professur für Ernährungsphysiologie und Tierernährung,
Universität Rostock

Eine Pferdeweide bietet den Pferden nicht nur die Möglichkeit der Bewegung, sondern dient auch der Ernährung. Um die Weide möglichst effektiv zu nutzen, sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Diese umfassen die Pflanzengesellschaft auf der Weide, die Pflege und Düngung der Grünlandfläche und die Überprüfung auf das Vorhandensein von Giftpflanzen. Daneben sind Kenntnisse zur chemischen Zusammensetzung des Grünlandaufwuchses von Interesse, um die Nährstoffversorgung der Pferde einschätzen und gegebenenfalls Imbalanzen oder Defizite ausgleichen zu können.

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Feline infektiöse Peritonitis

Die Erstbeschreibung der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP) stammt bereits aus dem Jahre 1942. Erst nach knapp acht Jahrzehnten zeichnet sich nunmehr ein belastbarer Therapieansatz ab.

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Neue Behandlungsmöglichkeiten der caninen Demodikose

Christa Horvath-Ungerböck, Claudia Czelecz, Barbara Hinney, Anja Joachim

Die generalisierte Demodikose der Hunde war lange Zeit als eine hartnäckige und bisweilen tödlich verlaufende Hauterkrankung gefürchtet, da kaum effektive Therapeutika verfügbar waren.

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Cauda Equina

Gabi Brunner, med.vet.
Gaby Wyss-Flühmann, Dr.med.vet.Dipl ECVN

Dieser Artikel befasst sich mit dem klinisch-neurologischen Erscheinungsbild und der Rehabilitation von Patienten mit einer Erkrankung im Bereich der Cauda equina. Wir möchten das Verständnis für die Komplexität dieser Lokalisation fördern und die Methoden der modernen Rehabilitationsmöglichkeiten aufzeigen.

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